Hi! Ich bins immer noch. Du befindest dich immer noch in Stefans Reich und hier ist mein erster Beitrag auf dieser Site. Du kannst dich also ruhig geehrt fühlen, dass du das überhaupt lesen darfst. Nur keine Panik! Am Anfang ist es etwas mehr Text. Du musst ja wissen, um was es geht. Später bessert es. Versprochen! Aber wenn du überhaupt nicht lesen kannst, dann bitte ich dich hiermit wenigstens die Bilder an zu schauen. (Der aufmerksame Leser hat natürlich schon längst die Sinnlosigkeit des letzten Satzes bemerkt. Du auch?)

Also Los:
Als kleiner Schnösel habe ich oft an irgendwelchen Veranstaltungen mit meiner Kompaktkamera einen Film nach dem anderen durchgelassen. Jede einzelne Szene musste fotografiert werden. Alles immer sehr zur Freude meiner Eltern, die dann die Filme zum entwickeln einschicken (und bezahlen) durften. Wenn die entwickelten Fotos dann aber nach ner Woche zurück waren war die Begeisterung auch schon wieder verflogen. Und zum Teil war halt auch die Qualität nur einer Günstig-Kompakt-Kamera entsprechend. Als ich dann Vaters "alte" Videokamera bekam habe ich mich ein paar Mal als Mister Spielberg versucht, aber auch das war zum filmen wesentlich interessanter, als dann das Gefilmte wieder anzusehen. Ausserdem war das sperrige Teil nur mit seinem noch sperrigeren Koffer (60x40x25 und ich meine nicht Millimeter) zu transportieren und der Akku reichte auch nicht besonders weit. Damit begann eine lange Zeit der Dunkelheit in meiner Welt der Fotografie und Filmerei.

Doch ein gutes Jahrzehnt später begann es wieder zu tagen. Nach ersten Gehversuchen mit einer Digitalkamera aus der Firma habe ich mir im Juli 2000 ein Set bestehend aus einer 1 Megapixel-Kamera und einem Fotodrucker in der Migros gekauft. Bis dahin habe ich viel über Digitalkameras gehört oder gelesen. Vor allem, dass sie noch keine Konkurrenz zur Analogfotografie seien. Jetzt wollte ich selber Erfahrungen sammeln und die Aktion in der Migros (schweizer Aldi) kam da genau richtig.

Schnell habe ich gemerkt, dass diese Art zu fotografieren, bei der man das Resultat zu Hause sofort bewundern und nötigenfalls noch nachbearbeiten kann, ganz witzig sein könnte, wenn nur die Kamera selber nicht so ein Low-Cost-Teil wäre. Ein knappes Jahr später habe ich dann dieses Manko behoben, die "alte" Kamera meinem Vater in die Hand gedrückt und mir ein Super-High-End-Teil von Amerika importiert (kam so günstiger). Die Canon Powershot Pro 90 IS. Bei den Einstellungsmöglichkeiten einer semiprofessionellen Spiegelreflexkamera und einem eingebauten Voyeur-Zoom (37 bis 370mm) leuchteten meine Augen auf. Und das Schöne and er Digitalfotografie: Egal wie viel du abdrückst, es kostet dich nichts, den Mist kannst du gleich wieder löschen und die Treffer sind immer sauber auf der Festplatte archiviert, also keine sperrigen Alben im Gestell. Die Berichte hatten recht: das ist keine Konkurrenz zur Analogfotografie, das ist noch viel cooler! Und das Auflösungsargument zieht bei mir nicht, da ich eh fast nichts ausdrucke.
Autor: Stefan Thalmann
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